Themen: NS-Zwangsarbeit - Zwangsarbeiterkind   in Duderstadt KZ-Außenlager Jüdische Gemeinde: Geschichte -  jüdischer Friedhof Friedhof 1953 Vernichtung Stolpersteine  Nationalsozialismus  und Duderstadt - Verdrängte Realität - Bgm. Dornieden - Richter Trümper - Priester R. Kleine Nachgeschichte des Nationalsozialismus:  - bürgerliche Alt-Nazis  - Kriegsgräber  - Anreischke  - Rechtsextremismus Friedensglobus Kriegsgefangene Hinweis: Die Geschichtswerkstatt Duderstadt e.V. wurde vom Finanzamt Northeim als gemeinnützig anerkannt und kann Spendenquittungen ausstellen. Bankverbindung der Geschichtswerkstatt: Sparkasse Duderstadt (BLZ 26051260), Konto Nummer 116830
Stadtrundgang: NS-Zwangsarbeit in Duderstadt
Zwangsarbeit war das nationalsozialistische Verbrechen, das  die größte Anzahl von Menschen betraf. Zur Arbeit  gezwungene Ausländer sind in praktisch jedem Bereich der  deutschen Kriegswirtschaft tätig und überall auch im  Duderstädter Stadtbild präsent gewesen. Bei dem  Stadtrundgang am 13.11.2015 unter Führung von Günther  Siedbürger und Götz Hütt wurden Orte in Duderstadt  aufgesucht, die diese Tatsache anschaulich machen und  zeigen, wie Zwangsarbeit hier auch jenseits des KZ-  Arbeitskommandos beim Polte-Werk in vielfacher Form  existierte und wie viele Opfer sie kostete.                               
Ausstellung: Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit - Südniedersachsen 1939-1945
Öffnungszeiten: mittwochs und freitags von 10-16 Uhr, jeden 1. Sonntag im Monat von 14-17 Uhr Tel. 0551/29 34 69 01 Mehr Informationen: www.zwangsarbeit-in- niedersachsen.eu BBS II Godehardstr. 11 37081 Göttingen
Start Stadtrundgang Ausstellung Veröffentlichungen Projekte Archiv Wir über uns Impressum Das Projekt: Mehrere zehntausend Menschen aus den von Deutschland  überfallenen Ländern wurden im Zweiten Weltkrieg gezwungen,  in Südniedersachsen Zwangsarbeit zu leisten. Die Ausstellung  "Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen  1939-1945" zeichnet das Schicksal dieser Menschen aus  europäischer Perspektive nach und liefert Hintergrundinforma - tionen zum NS-Zwangsarbeitseinsatz im südlichen Nieder- sachsen.   www.zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu www.geschichtswerkstatt-goettingen.de/termine.html ______________________________________________  70 Tage Gewalt, Mord, Befreiung. Das Kriegsende in Niedersachsen http://blog.befreiung1945.de/ Eröffnung der Dauerausstellung:              mit Musik, Lesung, Tanz und der internationalen Projektgruppe  im Beisein von Zeitzeuginnen  Freitag, 17. April 2015, 17 Uhr Godehardstraße 11, Göttingen Mensa der Berufsbildenden Schulen II Göttingen - BBS II  Programm:
Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus
Neuerscheinung: Götz Hütt: Urteile des Sondergerichts Kalisch und der Richter Ferdinand Trümper aus Duderstadt, Norderstedt 2015, 132 S., 9,90 € mehr
Blog: 70 Tage Gewalt,   Mord, Befreiung.   Das Kriegsende in   Niedersachsen  Der Blog ist ein von der   Stiftung niedersächs -  ische Gedenkstätten   koordiniertes Gemein -  schaftsprojekt. Vom   27. Februar  bis zum   8. Mai 2015, dem   Jahrestag des Endes   des Zweiten Weltkriegs   in Europa, werden an   70 Tagen Ereignisse   geschildert, die genau   70 Jahre zuvor   stattfanden.   
Auch die Geschichts- werkstatt Duderstadt ist mit Beiträgen beteiligt!
Demo gegen  Fremdenfeind-  lichkeit Der “Freundeskreis Thüringen/Nieder- sachsen” veranstaltet wöchentlich in Du- derstadt fremden- feindliche “Mahn- wachen” und hetzt gegen die Aufnahme von Flüchtlingen. Aus der Gegenrede der Geschichts- werkstatt Duderstadt bei einer Gegen- demo am 27.12.15: “Auf infame Weise wird vor den Flüchtlingen gewarnt. Es wird nahegelegt, sie als Diebe und Räuber, als Brandstifter und Vergewaltiger, als besonders grausame Mörder, nämlich als Halsabschneider im blutigen Sinne des Wortes zu fürchten. Das sind vergiftete Rede- und Denkweisen!” mehr
    Einladung Wir haben Mirosław Kukliński aus Warschau über sein Schicksal als Kind befragt. Während des Warschauer Aufstandes 1944 wurde er mit seiner Mutter über die Konzentrationslager Pruszków, Sachsenhausen und Buchenwald nach Duderstadt verschleppt. Hier musste die Mutter in der Fabrik Hollenbach Zwangsarbeit leisten. Die Befreiung durch amerikanische Truppen begründete Mirosław Kuklińskis lebenslange Liebe zu den USA. Wir zeigen den Interviewfilm am Freitag, dem 8. Mai, um 19,30 Uhr in der Kreisvolkshochschule, Duderstadt, Marktstraße 75. Günther Siedbürger wird einen kurzen Überblick über NS-Zwangs-arbeit in Duderstadt vermitteln. Dazu laden wir Sie ein!  
  Archiv 2015 Zwangsarbeiter-Ausstellung vor dem Aus? Landkreis Göttingen stellt keine finanziellen Mittel für 2016 zur Verfügung Der Landkreis Göttingen investierte 2014/2015 einen Betrag im sechsstelligen Bereich in die Etablierung eines festen Ortes für die Ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945“. Jetzt sehen sich die Geschichtswerkstätten Duderstadt und Göttingen als Trägerinnen der Ausstellung durch die überraschende Ablehnung ihres Finanzierungsantrages auf Personalkostenunterstützung nicht mehr in der Lage, die Öffnungszeiten, Führungen sowie begleitende Projektarbeit zu gewährleisten. „Als Bildungs- und Erinnerungsstätte mehrerer Zehntausend Menschen, die in dieser Region Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg leisten mussten, ist die Aufrechterhaltung auch eine öffentliche Aufgabe und kann inhaltlich nicht allein durch engagierte Ehrenamtliche begleitet werden“, so die Geschichtswerkstätten Göttingen und Duderstadt. Am 17. April 2015 wurde die Ausstellung in den Räumlichkeiten der Göttinger BBS II, Godehardstraße, durch die niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt eröffnet und ab diesem Zeitpunkt einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. „In der dauerhaften Etablierung der Ausstellung hier in der Berufsbildenden Schule II und in der Verbindung von Schule und historischer Forschung ergeben sich eine große Bereicherung und hervorragende pädagogische Möglichkeiten“, so die Kultusministerin in ihrer Eröffnungsrede. Mehr als 600 Gäste, darunter viele Schulklassen, kamen seitdem in die Ausstellung, die durch regelmäßige Führungen ehrenamtlicher MitarbeiterInnen der Geschichtswerkstätten und UnterstützerInnen betreut und begleitet wird. Diese Arbeit erfordert aber eine kontinuierliche inhaltliche Betreuung, Vernetzungs- und Öffentlichkeitsarbeit mit Schulen und anderen Bildungsträgern ist zu leisten, Förderanträge zur dauerhaften Sicherung der Arbeit müssen ausgearbeitet und gestellt werden, Unterrichtsmaterialien bzw. didaktische Schulprojekte für Jugendliche ab 14 Jahren müssen ausgearbeitet werden. Dafür bedarf es einer kompetenten Person, die kontinuierlich für die Ausstellung zur Verfügung steht. Die Geschichtswerkstätten können diese Arbeit aufgrund ihrer geringen personellen Kapazitäten aber auf Dauer nicht leisten.