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  Archiv 2014
 
 
  Jahresbericht 2014
  Unser größter Erfolg im Jahr 2014 ist sicher die Errichtung des Denkmals zur 
  Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus in Duderstadt, deren Gräber auf 
  dem St.-Paulus-Friedhof eingeebnet wurden. Am 1.9.2015 konnten wir dieses 
  Denkmal, wie geplant, einweihen. Das hat viel Arbeit mit sich gebracht, viele 
  Sorgen auch, ob und wie wir das Geld zusammenbringen würden, und am Ende 
  haben wir es gut geschafft.
  Wir waren neben der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und der 
  Geschichtswerkstatt Göttingen Mitveranstalter der Tagung „Widerstand, 
  Verweigerung und Selbstbehauptung 1933-1945“ am 20.6.2014 in Göttingen.
  Ich denke, ein Erfolg war auch die von uns gemeinsam mit der Gedenkstätte 
  Moringen durchgeführte Konferenz „Denkmäler erzählen Geschichte(n)“. Das 
  war eine Gelegenheit, Menschen und Initiativen aus Südniedersachsen unsere 
  Arbeit in Duderstadt vorzustellen und auch auf die Probleme mit der 
  Wanderausstellung „Auf der Spur - NS-Zwangsarbeit in Südniedersachsen“ 
  hinzuweisen.
  Als Vertreter unseres Vereins hat Günther Siedbürger daran mitgewirkt, für 
  diese Wanderausstellung einen festen Standort zu suchen und zu schaffen. 
  Das waren schwierige Bemühungen. Wir haben mehrfach über die Probleme 
  dabei beraten und werden es auch heute wieder tun müssen.
  Anfragen und Bitten um Unterstützung gab es
  -
  durch Schülerinnen und Schüler des Eichsfeld-Gymnasiums, die im 11. 
  Jahrgang eine Facharbeit zu verfassen haben,
  -
  durch den Enkel eines früheren Zwangsarbeiters, der das Grab seines 
  Großvaters in Duderstadt suchte und dann auch aufsuchte sowie
  -
  durch den Enkel eines SS-Wachmanns des KZ-Außenlagers Duderstadt, 
  der die Familiengeschichte aufarbeitete.
  Es gibt auch unerledigte Aufgaben. Ich nenne als Beispiele
  -
  Forschung über „Euthanasie“-Opfer aus Duderstadt und über 
  -
  das Kriegsgefangenendurchgangslager in der Ziegelei Bernhard.
  Das Denkmalsprojekt für den jüdischen Friedhof in Ebergötzen scheint im 
  letzten Jahr nicht vorangekommen zu sein. Aber das liegt jetzt in der 
  Verantwortung von Ebergötzen.
  Es wurde im vergangenen Jahr erkennbar, dass unser Verein durch die 
  geleistete Arbeit bei vielen ein gutes Ansehen erworben hat. Das zeigte sich an 
  der Spendenbereitschaft, auch an Kommentaren von Spendern und Angeboten 
  weiterer Unterstützung.
  Wir sind ein kleiner Verein mit wenigen Aktiven als Mitgliedern. Uns fehlen 
  weitere Mitarbeiter. Aber allgemein gilt, diejenigen, die da sind, nehmen teil an 
  den nach Bedarf veranstalteten Treffen, packen verlässlich mit an und so 
  können wir dennoch wirksam sein. 
   
  
  
  
 
  Einweihung des Denkmals auf dem St.-Paulus-Friedhof am 1. 9.2014